Für die neue Regional-Stadtbahn durch Linz wurde das Design für die Haltestellen vorgestellt. Von den bundesweiten Einsparungen sieht man das Projekt nicht betroffen.
Mit der neuen Regional-Stadtbahn Linz entsteht eine neue Hauptschlagader des öffentlichen Verkehrs, sind sich Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Günther Steinkellner, der Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer und Vizebürgermeister Martin Hajart sowie Sonja Wiesholzer von der Schiene OÖ einig.
Blaudruck geht als Sieger hervor
Beim europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb, wie die Haltestellen aussehen sollen, ging kürzlich Andreas Dworschak mit seinem Architektur-Büro „Archinauten“ in Linz als Sieger hervor. Das Liniendesign überzeugte dabei mit einer pavillonartigen Architektur mit schlanken Stützen und schwebenden Dächern. Auf der Unterseite der Dächer wird sich als zentrales Element der Mühlviertler Blaudruck durchziehen, der eine Hommage an die zukünftigen Verbindungen ins Umland ist und ebenso für Orientierung und Wiedererkennungswert der Linie sorgt.
Beschlossenes Vorhaben
Von den österreichweit geplanten Einsparungen bei Regionalbahnen sah man das Projekt nicht betroffen. Die Regional- Stadtbahn ist ein „beschlossenes Vorhaben“ von Bund, Land, Stadt. „Wenn so etwas nicht mehr gilt, weiß ich nicht, was in Österreich noch gilt“, richtete Landeshauptmann Stelzer Richtung Wien aus.
Absichtserklärung vorhanden
Die Elektrifizierung der Mühlkreisbahn bis Kleinzell betreffend gebe es eine Absichtserklärung, so Steinkellner. Offen ist aber die Frage, ob die ÖBB Eigentümer der Mühlkreisbahn bleibt oder die Schiene OÖ übernimmt. „Wichtig ist, dass die Infrastruktur erhalten bleibt“, betonte der Landesrat, gleichermaßen, wie dass die Mühlkreisbahn bis Aigen-Schlägl erhalten bleiben soll.
Nicht gesichert ist hingegen die geplante Verlängerung ins Mühlviertel Richtung Gallneukirchen und Pregarten. Die Gespräche mit den ÖBB laufen.
- Bericht in der WKO Wirtschaft News Nr. 11/2025: OÖ Wirtschaft 11/2025 Seite 16 (Blätterkatalog)