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Der Baustart der Regio-Stadtbahn für 2028 hält. Nun steht auch der Trassenverlauf zwischen „Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost“ und JKU. Neben der Planung der innerstädtischen Trasse werden auch die Vorbereitungen zur Verlängerung der S 7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten vorangetrieben.

Trasse bis Uni steht bei Regio-Stadtbahn

Aktuell befinden sich die innerstädtischen Planungen der Regio-Stadtbahn in der Phase der Einreichplanung. Nach derzeitigem Stand geht man von einem Baustart ab 2028 aus, die Inbetriebnahme wird 2032 angestrebt. Mit der Verlängerung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof (S 6) und der Neubaustrecke von Linz-Auhof (JKU) zum Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost und weiter zum Hauptbahnhof (S 7) samt Durchbindung zur Linzer Lokalbahn (LILO) werden in Linz zwei neue S-Bahn-Linien geschaffen. Die Mühlkreisbahn, die derzeit einen Inselbetrieb darstellt und am Mühlkreisbahnhof endet, wird durch die Regional-Stadtbahn bis zum Linzer Hauptbahnhof im Endausbau durchgebunden.

Innerstädtische Trasse steht

Die Trasse Richtung Osten zur JKU wird ausgehend vom Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost (Ecke Ferihumerstraße und Linke Brückenstraße) über den Heilhamer Weg und im Bereich des Hochwasserschutzdamms Richtung Haltestelle Auhof führen. Planungen und Trassenführungen bis Auhof wurden im September von Bürgermeister Dietmar Prammer, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Günther Steinkellner und Vertretern der Schiene OÖ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die innerstädtischen Abschnitte bis zur JKU sind vor allem deshalb von Bedeutung, weil sie eine wesentliche Grundlage für die weitere Planung der Strecke nach Gallneukirchen/Pregarten ist.

Hochwasserdamm verbreitern

Die Entscheidung für diese Variante bis Auhof, für die der Hochwasserdamm Richtung Donau verbreitert wird, ist nach umfangreichen Untersuchungen getroffen worden, sagte der Linzer Bürgermeister Prammer. Die ausgewählte Variante gilt als die ökologisch verträglichste sowie auch kostensparendste. Landeshauptmann Stelzer hob die Regional-Stadtbahn, die 40.000 Fahrgäste pro Werktag befördern und rund 939 Mio. Euro kosten wird, als das größte Infrastrukturprojekt des Landes hervor. 2032 will man die Linie in Betrieb nehmen.

Anbindung nach Pregarten

Neben der Planung der innerstädtischen Trasse werden auch die Vorbereitungen zur Verlängerung der S 7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten vorangetrieben. Auf einer Länge von 20 Kilometern soll die Neubaustrecke Linz-Auhof nach Gallneukirchen/Pregarten eine schnelle und vor allem staufreie Anbindung der Region in die Landeshauptstadt darstellen.

Quelle: WKO OÖ Wirtschaft Nr. 20 Extra „Nachhaltige Mobilität“ und WKO OÖ Wirtschaft Nr. 18